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Trauerhilfe: Wie geht es nach einem Todesfall weiter?
Was hilft bei Trauer?
Jeder Mensch trauert anders und verarbeitet auf unterschiedlichste Arten den Verlust eines geliebten Menschen. Der Tod kann das Leben der Hinterbliebenen von einem auf den anderen Tag komplett ändern.
Der Trauerprozess, der nach dem Tod eines geliebten Menschen eintritt, kann mehrere Monate bis Jahre anhalten. Betroffene sollten diese Gefühle und Symptome wie Schlafstörungen und Antriebslosigkeit zulassen, um Abschied zu nehmen und die Vergangenheit aufzuarbeiten.
Suchen Sie sich professionelle Trauerbegleitung
Sich als Trauernde/r professionelle Hilfe zu suchen, ist meist notwendig, um wieder eine Ordnung in das eigene Leben zu bringen. Trauerbegleiter helfen in Einzelgesprächen aber auch in Trauergruppen, den Verlust zu bewältigen und bieten Trauerbegleitung, Trauerberatung oder Trauerhilfe an.
Trauerphasen
Die Sterbeforscherin Elisabeth Kübler-Ross hat bestimmte Phasen des Trauerprozesses definiert: Leugnen, Wut, Verhandeln und Akzeptanz. Die erste Phase ist ein natürliches Phänomen – ein Schockzustand, den die/der Trauernde von selbst hinter sich lässt und in die nächste Trauerphase eintritt.
Die emotionale Phase der Wut löst oft heftige Gefühle wie Verzweiflung und Unverständnis aus. „Warum passiert das ausgerechnet mir?“ ist eine der Fragen, die sich Betroffene in dieser Phase häufig stellen. Trotzdem es irrational erscheint, wird in der dritten Phase verhandelt. So kann es vorkommen, dass Trauernde darum beten, dass die/der Verstorbene wieder zurückkommt. Der Tod der geliebten Person wird aber allmählich verarbeitet. Vielen hilft es, eine Verbindung zur/zum Toten zu suchen. In der letzten Phase beginnen Trauernde, den Tod des geliebten Menschen zu akzeptieren und ihr Leben wieder aktiv zu gestalten.